Die Problemstellung
Die Pflege in Deutschland steckt in einer Krise: ein enormer Zeit- und Kostendruck bestimmt die Abläufe im Pflege-Alltag, und Pflegekräfte wie Patienten bemängeln, daß „das Wesentliche“ zu kurz kommt. Mitarbeitende beklagen, daß sie vielfach nach einem engen Zeitplan „funktionieren“ müssen, und von einem zum nächsten Patienten hetzen. Die Burnout-Rate ist in diesem Berufsbild vergleichsweise hoch, und die Bezahlung insgesamt zu niedrig.
Patienten beklagen, daß sie sich häufig auf wechselndes Personal einstellen müssen, und sie nicht in ihrer Ganzheit gesehen werden. Die formellen Standards der Pflege werden in der Regel eingehalten, aber viele Beteiligte wünschen sich eine zusätzliche Qualität, in der menschliche Faktoren eine größere Rolle spielen.
Mit standardisierten Abläufe wird versucht, die Pflege effizienter zu gestalten, was allerdings im Ergebnis nicht befriedigend ist und zu noch mehr Druck und Unzufriedenheit bei allen Beteiligten führt. Und von der Umsetzung des Inklusions-Gedankens sind wir in der Pflege oftmals meilenweit entfernt.
Heutige „Lösungsansätze“: